»Die strategische Entscheidung für SAP haben wir zu einer völligen Restrukturierung unserer Server-Landschaft genutzt«, sagt Werner Rapp, Leiter des hauseigenen Rechenzentrums des SBK. Das Rechenzentrum agiert als interner Dienstleister und stellt mittels Standard- und verschiedener Branchen-Software nicht nur den Betrieb der Serviceabteilungen sicher, sondern unterstützt auch aktiv den Betreuungs- und Pflegebetrieb sowie die interne Kommunikation des SBK.
Mit rund 1.200 Angestellten, die an zehn Standorten im Raum Köln im Schichtbetrieb etwa 2.700 Senioren und Behinderte betreuen, ist das SBK ein typisches mittelständisches Unternehmen. Die Anforderungen an die Informationstechnologie sind jedoch aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen vergleichsweise anspruchsvoll. Zum Start der neuen Architektur nutzte das Zentrum ein so genanntes Modular Array MA 8000 von HP mit einer Kapazität von rund einem TByte. »Wir haben dann im zweiten Schritt das SAN um ein Enterprise Virtual Array EVA 3000 ergänzt und so die Speicherkapazität auf mehr als 2,5 TByte ausgebaut«, erläutert Fortak. Das SBK benötigt die umfangreichen Speicherreserven vor allem zur Sicherung der personenbezogenen Daten aus dem Pflegebetrieb, die mindestens zehn Jahre vorgehalten werden müssen. Primär für Backup und Restore steht im SAN eine Bandbibliothek mit vier Super-DLT-Laufwerken und 200 Cartridge Slots zur Verfügung. Die Library kann jedoch ebenfalls zur langfristigen Archivierung wichtiger Daten genutzt werden.
Rechenzentrumsleiter Rapp war aber vor allem auch die künftige Skalierbarkeit der Infrastruktur wichtig. »Wir wollten unsere Server wiederum fünf bis sechs Jahre nutzen können.« Um eine ebenfalls mitwachsende Speicherinfrastruktur gewährleisten zu können, entschieden sich die Verantwortlichen von Arxes für das EVA 3000-Speichersystem von Hewlett-Packard. Die integrierte Virtualisierungstechnologie des Fibre-Channel-Arrays erlaubt nicht nur eine unterbrechungsfreie Erweiterung der Speicherkapazität, die vorhandenen Ressourcen lassen sich auch flexibel den angeschlossenen Server-Systemen zuweisen. »Wir waren von dem Vorschlag überrascht und auch darüber, wie preiswert er sich realisieren ließ«, erinnert sich Rapp.
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Das Projekt
Kunde: Zentren für Senioren und Behinderte der Stadt Köln
Zielvorgabe: Sizing und schlüsselfertige Übergabe der kompletten Hardware als Grundlage für die Einführung von SAP
Technologie: Windows-2000-Cluster aus HP Proliant-Servern mit komplett doppelt ausgelegter Hardware. Fibre-Channel-SAN aus EVA 3000, MA 8000 und SDLT-Library ESL 9198 DLX, die über zwei 16-Port-Switches vernetzt sind.
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Arxes NCC
Die Arxes NCC AG mit Hauptsitz in Köln ist ein auf ganzheitliche IT-Lösungen spezialisierter Systemintegrator. IT-Infrastruktur-und Netzwerk-Lösungen sowie IT-Service-Management und die Betriebskostenoptimierung sind die Kernkompetenzen von Arxes. Die Unternehmensgruppe beschäftigt deutschlandweit etwa 700 Mitarbeiter an insgesamt acht Standorten sowie weiteren Service-Stützpunkten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (2003/2004) erwirtschaftete Arxes einen Gesamtumsatz von rund 67 Millionen Euro.
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INFO
Arxes NCC AG
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